Was ist Sexualmedizin?

Die Sexualmedizin beschäftigt sich mit der Erhaltung und Förderung der sexuellen Gesundheit. Unter sexueller Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von sexuell übertragbaren Erkrankungen gemeint, sondern der „Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens bezogen auf die Sexualität“ (WHO 2002). Somit ist „ sexuelle Gesundheit untrennbar mit der Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden“ (WHO 2015).

Sexuelle Gesundheit ist für die meisten Menschen ein wichtiger Aspekt ihres Lebens, unab­hängig von Alter, Geschlecht, sexuel­ler Identität oder Orien­tierung. Da Themen der Sexualität bei vielen Menschen schambesetzt sind, der Leidensdruck meist sehr hoch ist und das Aufsuchen professioneller Hilfe häufig eine große Überwindung kostet, wurde hierfür in meiner Praxis eine spezielle sexualmedizinische Sprechstunde eingerichtet.

Häufige Themen in der sexualmedizinischen Sprechstunde sind zum Beispiel:

• Fehlende Lust /Libidomangel
• Schmerzen bei Geschlechtsverkehr z.B. durch unzureichende Lubrikation, Vaginismus, Lichen sclerosus , Narben, Endometriose, etc
• Orgasmusprobleme oder Erektionsstörungen
• Sexualität nach Krebserkrankung etc.

Hier kann -nach einem Erstgespräch mit ausführlicher Sexualanamnese und genauerem Verständnis der Problematik unter Betrachtung all ihrer Facetten- eine individuelle Sexualberatung und-therapie angeboten werden. Eine Beratung ist mit oder ohne PartnerIn möglich; die Einbeziehung des Partners/der Partnerin in das Gespräch bzw. die Therapie ist jedoch sehr empfehlenswert.

Sexualmedizinische Beratungen und Therapien sind aktuell keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Sie werden als Privatleistungen nach GOÄ berechnet.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

Dr. med. Catherine J. Borgert